Droppery führt zweites Dropshipping-Modell ein: „Händler können ihren Track Record aufbauen“

Die Dropshipping-Plattform Droppery startet ab dem 10. Februar 2025 einen neuen Service namens Droppery Markets. Das bisherige Modell, bei dem Lieferanten genau bestimmen, welche Händler ihre Produkte verkaufen dürfen, bleibt als Droppery Selective bestehen. Mit dem neuen, marktplatzähnlichen Ansatz möchte Droppery mehr Zugänglichkeit schaffen und sich an aktuelle E-Commerce-Trends anpassen.

CEO Marco Mulder beschreibt Droppery als automatisierte Integrationsplattform für das Premiumsegment. Die Lösung ermöglicht es hochwertigen Lieferanten, ihre Produkte über mehrere Onlinehändler anzubieten, während Droppery Logistik, Produktdaten, Bestandsabgleich und Content übernimmt. Händler wählen einfach die gewünschten Produkte aus, die dann automatisch in ihren Webshops integriert werden.

Von selektiv zu zugänglich
Im bisherigen Modell entscheiden Lieferanten, welche Händler autorisiert sind – mit strengen Qualitätsanforderungen wie mindestens zwei Jahren Geschäftstätigkeit oder einem bestimmten Jahresumsatz. Zu den Partnern gehören Woonexpress, Meubelbaas und Solfelt.

Mit Droppery Markets führt das Unternehmen ein offeneres Modell ein, bei dem Händler schrittweise einen Track Record aufbauen können, um später ins selektive Modell zu wechseln.

Eine Marktlücke schließen
Droppery wurde 2021 gegründet, um Möbelmarken wie Eichholtz, Riviera Maison, Light & Living und De Eekhoorn während der Pandemie digitale Vertriebskanäle zu ermöglichen. Das Unternehmen konzentriert sich ausschließlich auf europäische Möbelanbieter und übernimmt im Gegensatz zu anderen B2B-Plattformen den gesamten Logistikprozess.

Für Lieferanten, die keinen Direktversand ermöglichen können, betreibt Droppery ein 900-m²-Cross-Docking-Hub in Zaandam, von wo aus Produkte innerhalb von drei Tagen an Endkunden versendet werden.

Droppery Markets: Reaktion auf steigende Nachfrage
Mit dem Start von Droppery Markets beginnt Phase 2 der Unternehmensentwicklung. Droppery verwaltet mittlerweile über 550.000 einzigartige Produkte von führenden europäischen Marken.

Trotz flexiblerer Zugangsvoraussetzungen bleibt Qualität entscheidend. Mindestmarge von 2.0, Lieferzeit von 1–3 Tagen und hochwertige Produktdaten sind obligatorisch.

Alternative zu Retail-Marktplätzen
Während Händlerplattformen wie Bol oder IKEA eigene Marktplätze aufbauen, möchte Droppery eine hochwertige Alternative bieten. Droppery Markets nutzt denselben Backend-Prozess wie Droppery Selective, was geringe Investitionen und hohe Skalierbarkeit ermöglicht.

Mulder erwartet eine Verdopplung der Händlerzahl innerhalb eines Jahres, angetrieben von schneller Lieferung und stabilen Margen.

Publikationsdatum: 3. Februar 2025

https://www.logistiek.nl/201395/droppery-komt-met-tweede-dropshippingmodel-retailers-kunnen-track-record-opbouwen