Es ist positiv, dass zunehmend Aufmerksamkeit auf betrügerische Parteien gerichtet wird
„Dropshipper machen ein Chaos daraus.“ Zu diesem Schluss kommt der niederländische Consumentenbond nach der Untersuchung von hundert Webshops. „Es ist gut, dass betrügerische Parteien, besonders jene aus Regionen wie Asien, stärker überprüft werden“, sagt Marco Mulder, CEO und Gründer von Droppery. Viele der untersuchten Shops hielten gesetzliche Vorschriften nicht ein. Beschwerden betrafen lange Lieferzeiten, schlechte Qualität, hohe Rücksendekosten und schlechte Erreichbarkeit. Der Consumentenbond teilte seine Ergebnisse der Marktaufsichtsbehörde mit.
Marco kritisiert fehlende Maßnahmen und fordert mehr politisches Engagement, insbesondere da europäische Lieferanten viel in Logistik, Design und Produktion investieren. Als Lösung nennt er höhere Einfuhrzölle für kleine D2C Pakete oder Beschränkungen für bestimmte Plattformen.
Droppery wurde 2021 gegründet, um Marken und Lieferanten automatisierte B2B Dropshipping Lösungen zu ermöglichen. Wichtige Grundsätze sind Kundeneigentum, korrekte Produktdaten, zuverlässiger Service, schnelle Lieferung, vertrauenswürdige Partner und faire Margen. Droppery arbeitet ausschließlich mit verlässlichen Händlern und Lieferanten, die meist Lagerbestand halten und seit mindestens zwei Jahren aktiv sind. Bekannte Marken wie J Line, De Eekhoorn, Rivièra Maison und Zuiver nutzen Droppery bereits für direkte Lieferungen an Verbraucher.
Publikationsdatum: 29. August 2024
